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Tour 2024
Berichte aus der Trainingszeit

Trainingslager

Wenn der Wettergott so richtig zeigt, was er in seinem Repertoire hat

Zum diesjährigen Trainingslager der Tour de Lauro (TdL), konnten wir vom 19. - 21. April in der Waldorfschule in Wahlwies Quartier beziehen. 

Gestartet wurde an der Waldorfschule in Überlingen bei durchwachsenem Wetter, das sich während der Fahrt nicht wirklich verbessern sollte. Teils durchnässt und durchgefroren kamen die TeilnehmerInnen in Wahlwies an und konnten sich mit dem bereitgestellten Kuchen und Tees stärken. Während die Schlafplätze verteilt wurden, die FahrerInnen sich beim Duschen aufwärmten und das TdL-Zelt aufgebaut wurde, bereitete unser fleißiges Küchenteam im mitgebrachten TdL-Küchenanhänger ein leckeres Essen zu, welches von den TeilnehmerInnen dankbar verzehrt wurde. Nach einer abendlichen Besprechung und einer Vorschau auf die TdL, war Zapfenstreich und der erste Tag des Trainingslagers ging zu Ende.

Der Samstag startete für die TeilnehmerInnen bereits um 7 Uhr. Nach dem Frühstück ging es auf die ca 70 Kilometer lange Zwei-Länder-Tour über Singen, Stein am Rhein, Wangen, Radolfzell und zurück nach Wahlwies. Dort gab es an diesem Tag noch einen Geschicklichkeitsparcour mit verscheidenen Stationen, an denen die FahrerInnen Aufgaben zu erledigen hatten. Eine tolle Abwechslung! Die SchülerInnen brachten die Tour trotz des ehr bescheidenen Wetters motiviert hinter sich. Auf dieser Tour zeigte Petrus, was er so alles in seinem Wetter-Kästchen hat. Von Regen, über Sonnenschein bis hin zu Hagel/Graupel war alles dabei. Nur der Schnee fehlte noch.

Dieser beglückte uns am dritten Tag und verzögerte die Abfahrt etwas, da die Straßen winterlich weiß waren. Die Zeit wurde mit Packen, Putzen, Verladen des Gepäcks und einer Abschlussrunde mit unterhaltsamen Ereignissen vergangener Touren überbrückt. Danach ging es am Bodensee entlang in Richtung Heimatschule.

In diesen drei Tagen zeigte sich, wie motiviert, diszipliniert und erwartungsfroh die Kinder diesem großen und besonderem Ereignis entgegenfiebern. Es bildet sich ein großes Team, welches sich gegenseitig unterstützt und füreinander da ist. 

Rückblickend war das Trainingslager ein super Erfolg, mit einer großen Wetter-Vielfalt und sehr gut gelaunten SchülerInnen und BegleiterInnen.

Training unter der Woche

Voller Körper-Einsatz beim Training...

...nicht nur bei den RadlerInnen!

Wochenendausfahrt Nummer 5

Auch Pausen müssen sein

Impressionen von der letzten Trainingsausfahrt

Tourberichte
Überlingen - Landquart

 


Der erste Tag startete früh mit dem Treffen an der Schule um 7:30. Hunderte von Schüler*innen, Eltern, Verwandten und Freunden verabschiedeten die Tourler*innen gebührend. Direkt vor der Abfahrt durften ein paar Begleiter*innen und Kinder der Reporterin vom SWR die Tour de Lauro erklären, was wenig später im Radio ausgestrahlt wurde. Was ein aufregender Morgen!
Insgesamt verließen 50 Kinder und 18 Erwachsene die Schule auf Fahrrädern und 2 Begleiter*innen in den Begleitfahrzeugen. Weitere 6 Begleiter*innen bilden das Küchenteam inklusive Kühlfahrzeug und ein LKW-Fahrer mit dem Küchenanhänger, der das ganze Gepäck von einem Campingplatz zum nächsten bringt.
Die erste Etappe umfasste insgesamt 144km mit 350Hm und einer Mittagspause bei Kilometer 82. Die vier Länder Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Schweiz wurden heute mehr oder weniger intensiv durchquert. Vor allem Liechtenstein wurde von manchen Gruppen nur weniger hundert Meter lang begutachtet, doch eine Gruppe musste aktiv für ein größeres Geschäftchen tiefer in das Land hineinfahren :)
Genialer Weise stimmte die Wettervorhersage überhaupt nicht, sodass wir mit optimalen Bedingungen mit Sonne, Wolken und Rückenwind bei knapp über 20°C die Kilometer genießen konnten.
Rückenwind auf dem Rhein-Damm erleichterten die etwas öden ca. 50km gerade Strecke am Rhein entlang. Auch eine Kuhherde bejubelte tatkräftig die Kinder.
Nach lang ersehnter Ankunft auf dem Campingplatz in Landquart wurden erstmal genüsslich die leckeren Kuchen der Eltern verspeist, bevor dann der erstmalige Zeltaufbau auf dem Campingplatz starten konnte. Auch hier gab es Höhen und Tiefen :)
Zum Abendessen wurden wir besonderer Weise von Extern bekocht. Der liebe Dominik vom Panorama Luzisteig beglückte uns mit feiner Penne mit Soße.
 

 

Landquart - Splügen (Dorf)

Die erste Nacht im Zelt ist wohl überstanden, der nächtliche Regen sowie der rauschende Fluss neben dem Campingplatz in Landquart übertönten bestimmt so manchen Schnarcher. Doch so manche durften in einer Pfütze aufwachen :)
Das erste gemeinsame Tour-Frühstück und Vesper-Machen war noch regnerisch. Beim noch etwas nassem Zeltabbau lief es ähnlich wie beim Aufbau am Vorabend. Manche brachten die Zelte sehr schnell nach dem Frühstück, manche erst als schon der Lkw beladen und die Küche abgebaut wurde. Herrlich trocken und gut gelaunt verließen die Gruppen gestaffelt den Campingplatz, wann immer die Tourler*innen der jeweiligen Gruppe bereit waren.
Die heutige Etappe umfasste im Vergleich zum Vortag nur lediglich 72km. Die Herausforderung heute stellten jedoch die 1300Hm dar. Die ersten 25km ließen sich einigermaßen eben bestreiten. Die ersten größeren Anstiege begannen etwas vor der Pause in der wunderschönen Viamala. Die Pause fand bei Kilometer 57 sonnig in Andeer statt.
Die restlichen 15km umfassten nahezu reinen Anstieg, mal mehr mal weniger durch die ebenfalls wunderschöne Rofflaschlucht. Manch ein Stopp wurde heute eingelegt, um die Schluchten zu bewundern, die Sonne zu genießen und natürlich auch die Beinchen kurz auszuruhen. Die letzten 10km waren dann doch noch wie vorhergesagt verregnet.
Der Regen stoppte dann mit der Ankunft der letzten Gruppe am Campingplatz, sodass der Abend mehr oder weniger trocken mit sogar etwas Sonne im Splügen Dorf verbracht wurde.
Die Ankunft am Zeltplatz wurde heute von der Besonderheit gezeichnet, dass es einige Schlafplätze in einem Haus gab, sodass nur wenige Zelte aufgebaut wurden und es genügend Platz zum Aufhängen der nassen Sachen gab.
Herrliche Käsespätzle von der Tour-Küche sorgten für eine angebrachte Stärkung für die morgige Passüberquerung.
Nach dem Abendessen wurde der Fußballplatz von fleißigen Tourler*innen groß und klein tatkräftig belebt.
Ein sehr erfolgreicher Tag geht sonnig und trocken zuende.

Splügen (Dorf) - Lecco

 

Was ein Tag!
Insgesamt 118km mit ca. 1150Hm durften wieder sonnig und trocken mit teils Gegenwind gemeistert werden.
Morgens wurden nach Abbau- und Aufräumaktionem direkt die letzten 10km Splügenpass bestritten. Herrlich von der Sonne begleitet saßen auf dem Weg hoch alle Kinder fleißig auf ihren Rädern und arbeiteten sich ihren Weg durch die teils schneebedeckte Landschaft vorbei an Murmeltieren hoch bis auf 2200m. Oben wurden dann jubelbegleitete Gruppenfotos voller Stolz geschossen, schnell warme Sachen angezogen und zeitnah die 30km lange Abfahrt vorbereitet.
Und abwärts ging's die vielen engen Serpentinen. Der Anfang gestaltete sich kalt, doch je weiter wir fuhren umso wärmer wurde die Luft.
Heile unten angekommen ging es noch weitere 30km durch ebenes Gelände, an Seen vorbei bis zum
Comersee. In Colico war dann die wohl verdiente Mittagspause nach insgesamt 71km.
Die restlichen 45km gingen durch italienische Städtchen direkt am Comersee entlang. Herausfordernd hier war vor allem der für uns ungewohnte italienische Straßenverkehr und die Bauweise der Straßen. Pünktlich auf 16 Uhr erreichten einige Gruppen die Stadt Lecco, was bedeutete sich im vollen Arbeitsverkehr durch die Straßen und den Verkehr zu schlängeln, immer wachsam zu sein und auf Schlaglöcher zu achten. Hier muss vor allem auch selbst mitgedacht werden, da die Kommunikation durch den Verkehr und den Lärm sehr erschwert wird. So manches Eis oder kühles Getränk wurde sich hier tapfer verdient, sodass die letzten Kilometer mit frischer Energie und Konzentration dahinflogen. Für die verdiente Abkühlung nach der Ankunft am Campingplatz wurde freudig der Comersee in Anspruch genommen :)
Und manch ein Kind wird die Sterne heute Nacht von der Isomatte aus bewundern.

Ruhetag in Lecco

Teil 1:

Zu Beginn des Ruhetages hieß es erstmal länger schlafen, um sich dann, gestärkt durch das Frühstück, welches heute von den Fahrradbegleiter*innen kredenzt wurde, an die Arbeit zu machen. Die Räder wurden geputzt und repariert, die Wäsche gewaschen und die Töpfe gespült. Das Wetter spielte super mit und alle Fahrräder glänzten danach wieder in der strahlenden Sonne.

Teil 2:

Nach getaner Arbeit folgte eine typisch italienische Siesta. Nach der Siesta durfte wieder fleißig im Wasser geplanscht werden und ein professionelles Foto-Shooting der Radsport-Athlet*innen wurde vor bester Kulisse mit optimalen Wetterbedingungen durchgeführt. Und so klang ein schöner und erholsamer Ruhetag nach einem herrlichen Abendessen, welches wieder von den Fahrradbegleiter*innen kreiert wurde, aus. 

 

4. Etappe - Lecco - Cremona

 


 

 

Und weiter geht's! Ab in die Po-Ebene!

 

Nach dem gestrigen Erholungstag, ging es heute wieder auf Tour. Das Ziel der heutigen Etappe: Cremona. 127 km entfernt, 268 Höhenmeter zu "erklimmen".

 

Ein traumhaft schöner und sonniger Morgen begrüßte uns und schickte uns schnell auf die Räder. Die 70km bis zur Pause in Lodi gingen durch viele kleine und belebte italienische Dörfer und über Landstraßen teilweise entlang des Flusses Adda. Schlaglöcher, LKWs, Gegenwind und platte Reifen stellten die heutigen Herausforderungen dar. Nach der Pause beglückten uns herrlich neue Radweg-Strecken an rotem Klatschmohn vorbei und zweimal über den Fluss Po. Acht von neun Gruppen kamen trocken in Cremona auf dem Campingplatz an. Die neunte Gruppe durfte die nasse Vorhut des heutigen Sommergewitters spüren, das uns heute Abend kurz vor dem Abendessen erreichte. Ein lauwarmer Sommerabend geht etwas nass in eine ebenso warme Sommernacht, mit mehr vorhergesagtem Regen über.

 

 

 

 

5. Etappe - Cremona - Reggio nell´Emilia

 


 

Wenn die Fahrt wie im Fluge vergeht.

Nach einer durchregneten Nacht, deren Ergebnis ein kleines bisschen an den schlammigen Boden von Woodstock erinnerte und der LKW sich festgefahren hatte. Selbst mit dem Geländewagen konnte der Laster nicht herausgezogen werden; es musste die volle Manpower ran, um ihn wieder zu befreien. Bei wechselhaftem Wetter begann die heutige 97 Kilometer lange Etappe von Cremona nach Reggio nell' Emilia. Die Fahrer*innen düsten mit für sie vorteilhaftem Wind am Po entlang, zur Mittagspause im 57 Kilometer entfernten Viadana. Während der Fahrt zeigte sich der Wettergott besonders gnädig, sodass die ersten Gruppen bei schönstem Sonnenschein gegen 15 Uhr das heutige Ziel erreichten.

Zum Abendessen gab es heute ein leckeres Spargel-Risotto mit Salat und zum Nachtisch einen ebenso gelungenen Schokoladenpudding mit Banane und einem Sahnetopping. 

Die Stimmung unter den Fahrer*innen ist nach wie vor super und die Motivation weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Wir wollen an dieser Stelle nochmals auf unsere go-fund-me-Aktion hinweisen. Wenn auch ihr uns etwas Rückenwind zukommenlassen wollt, so geht auf die Seite

https://www.gofundme.com/f/mit-dem-rennrad-uber-die-alpenmit-13

und unterstützt uns gerne  mit dem ein oder anderen Euro.

Im Namen aller ein herzliches Dankeschön für euren Support.

Regio nell´Emilia - Rioveggio

 

Cremona - Reggio Nell`Emilia

Die Hälfte ist geschafft! Sechs von elf Etappen sind vorbei!


Die heutigen 108km mit insgesamt 690Hm hatten alles in sich. Sonnig und warm starteten wir vom Bauernhof in Reggio Nell' Emilia. Kurz vor der Pause in Bazzano nach 57km holte uns ein herrliches Sommergewitter ein. Gut überdacht auf Gleis 1 am Bahnhof in Bazzano verbrachten wir die Mittagspause, während das Gewitter an uns vorüberzog.
Nach der Pause jubelte so manches Kind und Begleiter*in erleichtert, als endlich wieder Berge in das direkte Sichtfeld kamen und kurz danach auch erklommen werden durften. Auf noch nassen Straßen und schwüler aber kühler und erfrischender Luft, durften wir in das Apenin-Gebirge einfahren. Ein kleiner Pass wurde erklommen, teilweise mit 1kg Kirschen an 3 Fingern hängend und auf der anderen Seite erfolgreich auch wieder hinuntergefahren. Die Kirschen wurden natürlich vor der Abfahrt wohlverdient genossen.


Die letzten 15km wurden dann noch vom Gegenwind heimgesucht, sodass sich einige Gruppen zur kurzen Erholung und Stärkung in einer Eisdiele wiederfanden.
Die Po-Ebene ist nun vorbei und eine abwechslungsreichere Etappe liegt hinter uns.
Der Campingplatz liegt unten im Tal bei Rioveggio, sodass wir bei der Ankunft von oben auf den Campingplatz schauen konnten und die schon angekommenen Gruppen aus dem Tal heraus die neuen Ankömmlinge aus der Ferne schon jubelnd empfingen.
Nach 2 Tagen mit eher kalten Duschen waren die 5min warme Dusche purer Luxus. Aus diesem Grund war die Schlange an den Duschen heute besonders lang und manche 5min wurden sich sogar geteilt, damit es schneller geht. So wurde sich so mancher extra Riegel verdient :)


Die täglichen Zeiten am Abend zum Tagebuch-Schreiben vor und nach dem Abendessen scheint für viele Kinder sehr wichtig zu sein. Lange wird hier gezeichnet, gereimt, gemeinsam reflektiert, zusammen und alleine geschrieben bis es Zeit zum Zähneputzen ist.

Ohne eine Idee zu haben, welcher Wochentag heute war, da nur noch in Etappen und Ruhetagen gedacht wird, geht ein durchwachsener und abwechslungsreicher Tag erfolgreich zu Ende!

Rioveggio - Montecatini Terme

 


 

 

7. Etappe - Rioveggio - Montecatini Terme

Willkommen in der Toskana!

Nach einer sehr kühlen und sternklaren Nacht wurden die Teilnehmer*innen, wie jeden Morgen, um 7 Uhr von Kai Telles - mit engelsgleicher Stimme gesungenem - "Volare" geweckt. 

Die heutige Etappe führte uns von Rioveggio in das 95 Kilometer entfernte Montecatini. Diesmal waren 1140 Höhenmeter zu bewältigen. Durch Prato und Pistoia wanden sich die Schlangen der Radler*innen. Schwungvoll und ohne Zwischenfälle wurde der Verkehr bewältigt. 

Bei dem großen Anstieg nach Castiglione dei Pepoli gab es für die meisten Gruppen nach Beginn der Abfahrt eine Pause mit einer kleinen Stärkung für die Kinder in Form von Pfirsichen und Nektarinen und für die Begleiter*innen gab es Erspressi und Zimtschnecken. Gut gestärkt wurden die letzten Kilometer zur Pause hin gerollt. Die Pause war heute in einem kleinen, stilll gelegten Fußball-Stadion mit Tribüne. 

Unmittelbar nach der Pause ging es flacher weiter durch Städte und Landstraßen. Eine Gruppe jedoch fuhr kurz vor Ende geplant einen sehr sehr steilen Berg hinauf, um oben eine Burg besichtigen zu können. Witzigerweise fuhr eine weitere Gruppe dieser Gruppe hinterher, in der Hoffnung, eine Abkürzung zu nehmen. Tja, Irrtum! Hier galt es eine bis zu 20% steile Rampe hinauf zu fahren, ohne dabei vom Fahrrad zu fallen. Die Freude hielt sich bei der zweiten Gruppe sehr in Grenzen.

Die letzten 1,5 Kilometer direkt vorm Campingplatz ging es nochmal steiler bergauf. Hier durften so manche Sprints hingelegt und die letzten Energiereserven vor dem wohlvderdienten Ruhetag noch ausgeschöpft werden. Oben angelangt galt es die wunderschöne toskanische Aussicht vom Campingplatz zu genießen. Einige Kinder nutzen die kommende trockene Nacht, um mit ihren Isomatten und Schlafsäcken draußen unter dem Sternenhimmel zu schlafen.

Die Stimmung der Gruppe ist sehr schön, wunderbar entspannt, gut gelaunt und wertschätzend. 

Ruhetag in Montecatini

Ruhetag 2

Am zweiten Ruhetag ging es etwas später als sonst mit einem reichhaltigen Frühstück los. Danach stand die gründliche Reinigung der Fahrräder auf dem Programm. Diese wurde mit besonderer Sorgfalt durchgeführt, wobei die Schrauben überprüft und ordentlich geölt wurden.

Zur Erholung gönnten wir uns eine Pause am Pool. Danach unternahmen einige eine selbstständige Exkursion nach Montecatini Alto, die mit ihrem historischen Charme alle beeindruckte. Zurück auf dem Campingplatz bastelten wir Armbändchen und schrieben fleißig in unsere Tagebücher.

Der Nachmittag wurde im Halbschatten unter Olivenbäumen verbracht, während überall Wäscheleinen gespannt wurden. Ein lockeres Fußballspiel rundete den Nachmittag ab. Die Vorbereitungen für den nächsten Tag liefen wie am Schnürchen, und eine friedliche, entspannte Stimmung herrschte unter allen Teilnehmern.

Zum Abschluss des Tages gab es ein Fotoshooting im Pool, das für viel Spaß sorgte. Der Tag endete mit einer angenehmen Handwäsche-Routine.

So ging ein weiterer wunderbarer Ruhetag zu Ende, der uns allen in Erinnerung bleiben wird.

Montecatini Terme - Casiano di Murlo

Der Tag begann mit einem leicht verregneten Morgen in Montecatini, doch während dem Frühstück kam die Sonne raus und begleitete uns treu den ganzen Tag über. Nach dem Frühstück begannen die heutigen 121 km in Richtung Casciano di Murlo. Eine Gruppe machte zu Beginn direkt Halt bei einem Fahrradladen, um etwas Equipment für die ganze Tour zu besorgen.

Die ersten 65 km führten uns wieder durch Städtchen und Dörfchen, was bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen recht anstrengend war. Etwas vor und vor allem während der Mittagspause konnte eine dunkle Wolkenfront beobachtet werden, die uns aber zum Glück nicht erreichte, sodass alle Gruppen trocken die Etappe schafften. Die Mittagspause brachte etwas Erholung, doch danach erwartete uns der anstrengendere Teil der heutigen Etappe. Die Straßen waren teilweise nass, dampften in der Sonne und fremde Fahrradgruppen kamen uns eindeutig nass entgegen. Die 1050 Hm galt es nun durch die hügelige Toskana-Landschaft zu bestreiten. Dabei waren die typische Hügellandschaft und der beeindruckende Ausblick auf Siena eine pure Augenweide für Groß und Klein.

Trotz der anspruchsvollen Herausforderungen erreichten alle Gruppen den Campingplatz. Diesmal erst gegen 18 Uhr. Hieran sieht man, dass die Etappen nun länger, anspruchsvoller und anstrengender werden. Es ist auch zu bemerken, dass bei manchen Kindern nun langsam die Energie und die Kraft sinkt, ist jedoch ein Fußballplatz in der Nähe, ist den Kindern nicht mehr anzumerken, dass sie gerade 121km gefahren sind. Allein die Radlerklamotten verraten so manche Fußballspieler*innen :)

Die heutige Nacht wird hoffentlich eine erholsame sein für alle, denn morgen geht es ähnlich weiter.

 

Die Fotos des heutigen Tages folgen morgen!

 

 

Casiano di Murlo - Bolsena

 


 

9. Etappe - Casiano di Murlo - Bolsena

Oh wie schön ist die Toskana!

Am heutigen Morgen wurden die Kinder um 6.45 Uhr mit Nana Mouskouris Lied "Guten Morgen Sonnenschein" geweckt, um dann, teils schlaftrunken, zum Frühstück zu schleichen, um sich für den heutigen Tag zu stärken und sich Proviant für die Mittagspause zu richten.

Die heutige Etappe ging von Casciano in das 109 Kilometer entfernte Bolsena. Hierbei wurden 1200 Höhenmeter bewältigt. Das erste Mal fuhren fast alle Kinder die gesamte Etappe, die es durchaus in sich hatte. Ein gesperrter Tunnel musste durchfahren werden, der den oder die andere durchaus das Fürchten lehrte. Spannend und eine angenehme Abkühlung war es definitiv aber für alle. Die Begleitfahrzeuge konnten den Tunnel nicht durchfahren und durften einen Umweg durch die wunderschöne Landschaft der Toskana nehmen. Auch bei einem bekannten Postkartenmotiv in der Nähe von San Querico kamen wir vorbei, wo die meisten Fahrer für ein Erinnerungsfoto Stellung bezogen.

Heute wurden den Radler*innen das erste Mal vom Küchenteam zugejubelt, was für eine allgemeine Aufheiterung sorgte.

In San Lorenzo gab es dann für alle ein Belohnungseis, um im Anschluss das wunderschöne Panorama auf den Bolsener See vom Kraterrand zu genießen, bevor es zur finalen Abfahrt zum Campingplatz am See ging. Der Campingplatz ist herrlich gelegen unter Platanen, die eine ganz besondere Lichtstimmung zaubern. Bei der Ankunft sprangen viele der Fahrer*innen direkt mit ihren Radklamotten in den See, um sich abzukühlen.

Wieder geht ein schöner, warmer und sonniger, von Unfällen und größeren Schäden verschonter Tag zu Ende. Die kommende Nacht werden viele Kinder nutzen, um unter freiem Himmel, teils sogar am Strand, zu nächtigen.

Wir danken für die freundliche Unterstützung beim Schreiben durch Gulietta.

Ruhetag in Bolsena

Einfach mal die Beine Baumelm lassen.

Nach traumhaft trockener und angenehm warmer Nacht unter dem Sternenhimmel am schönen Bolsenasee erwartete uns ein herrliches Frühstück mit Pfannenkuchen und vielen weiteren Leckereien. Alle Mahlzeiten wurden heute wieder kreativ von verschiedenen Randbegleiter*innen hergerichtet.

Dem Frühstück folgte wie immer das gründliche Putzen der Rennräder. Sobald die Räder blitzeblank waren, wurden Tagebücher gestaltet, Armbänder gebastelt, Haare geflochten und fleißig baden gegangen. Hieraus endstammt das folgende Gedicht einer Schülerin:

 

"Der Campingplatz ist toll,

Unsre Mägen auch mit Kuchen sehr voll,

Der See ist blau und schön,

Sowas hat man selten geseh'n!

Volleyball, Fußball und noch mehr,

Spielt man hier doch gerne, sehr.

Morgen geht es weiter dann,

Sonst komm' wir ja nie in Lauro an." -JS-

 

Beim Baden wurden uns heute herrlicherweise auch noch zwei SUPs von anderen deutschen Camping-Gästen angeboten, sodass die Kinder fröhlich durch das Wasser paddeln konnten und einen Heidenspaß hatten! Das Wetter spielte hierfür auch wieder perfekt mit, sodass die Sonne uns den ganzen Tag mit ca 25°C beschenkte. Der Volleyball- und der Fußballplatz war heute sehr gut besucht, sodass es schwer war die Bälle für das übliche Siesta zu beruhigen. 

Der heutige Tag hatte leider auch einen etwas traurigen aber doch wertschätzenden und stimmigen Beigeschmack. Heute wurde ein Kind, das die letzten Tage krank im LKW mit dabei war, von der Gruppe verabschiedet. Die Tour bietet nicht die benötigten Möglichkeiten für Ruhe, medizinischer Versorgung und Genesung, sodass es im Sinne aller, aber vor allem für das Wohlbefinden des Betroffenen, das Beste ist, zuhause im eigenen Bett ruhen zu können. Der Abschied verlief sehr liebevoll, voller Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung. 

Was heute auch nochmal auffallend war, war die entspannte und freundliche Stimmung der Kinder. Nicht zum ersten Mal kamen benachbarte Camping-Gäste vorbei, um unsere Gruppe und natürlich vor allem die Kinder und ihren Umgang miteinander bewundernd zu komplementieren.

Der letzte Ruhetag vor der Einfahrt in Lauro geht mit einem weiteren schönen Sonnenuntergang und einer etwas früheren Bettruhe zuende.

Bolsena - Ostia

 


 

10. Etappe - Bolsena - Ostia

Auf zur vorletzten Etappe!

Die heutige Etappe startete zeitiger, da 139 Kilometer und 910 Höhenmeter zurückzulegen waren. Bei schönstem Wetter fuhren die Fahrer*innen von Bolsena in Richtung dem heutigen Ziel Ostia entgegen. Bei Kilometer 88 gab es die wohlverdiente Mittagspause mit frischem Obst und italienischem Speck. 

Auf der Etappe gab es heute einige Zwischenfälle, die jedoch alle Involvierten nicht an einer Weiterfahrt hinderten. Unterwegs bekamen die Begleitwagenfahrer die Info, dass das Zugfahrzeug für den Küchenanhänger nicht anspränge. Es wurde entschieden, dass das größere Begleitfahrzeug zurück nach Bolsena fahren solle, um den Küchenanhänger zu holen. Kurzerhand wurden die Mittagspausen-Kisten in das zweite Begleitfahrzeug geladen, um rechtszeitig am Pausenort zu sein. Somit musste ein Fahrzeug die neun Gruppen abdecken, um im Falle eines Vorfalles vor Ort sein zu können. 

Die schlechten Straßenverhältnisse beherbergten so manchen platten Reifen für uns und auch der Gegendwind ärgerte manchmal. Die besondere Strecke um den Flughafen Rom herum war aber ein echtes Highlight. Die Flieger flogen direkt über unsere Helme hinweg, sodass es schwer war sich auf die auf die Straße und ihre Schlaglöcher zu konzentrieren und nicht wegzuträumen, wo die Flieger wohl hinfliegen oder gerade herkommen. 
Der Stau auf der Schnellstraße nach Ostia rein war mental sehr anstregend und herausfordernd. Hier war maximale Konzentration und Bremsbereitschaft gefragt, damit die Fahrräder sich an den stehenden oder sich langsam bewegenden Autos elegant vorbei schlängeln konnten. 

Doch das beste Highlight des eh schon grandiosen Tages war der Moment, endlich am Meer anzukommen! Wow! Wir sind einfach mit dem Fahrrad vom Bodensee bis ans Meer geradelt! Wie genial ist das denn!? 
So wurden beschwingt die letzten paar Kilometer voller Endorphine, aber trotzdem sehr konzentriert, im Stadtverkehr von Ostia bestritten.

Am Campinplatz angekommen wurde schnell etwas Obst und Kuchen gegessen, bevor dann flink das Badezeug angezogen und direkt zum nahgelegenen Strand aufgebrochen wurde. In den doch sehr salzigen Wellen wurde fröhlich geplanscht, sich gegenseitig stolz abgeklatscht und der Erfolg gefeiert. So viele glückliche Kinder und Erwachsene!

 

Zur morgigen letzten Etappe möchten wir nochmals auf die Gofundme-Spendenaktion hinweisen. Unterstützt uns gerne finanziell beim Endspurt der diesjährigen Tour de Lauro. Hierfür danken wir euch ganz herzlich! https://www.gofundme.com/f/mit-dem-rennrad-uber-die-alpenmit-13

11. Etappe - LAURO - Baia Domizia

Was für ein Tag!

Spannung lag in der Luft! Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten die Baumwipfel und  gaben alles, damit es ein herrlicher Tag werden konnte. Die Teilnehmer*innen saßen beim Frühstück und konnten es kaum erwarten, die letzte Etappe der diesjährigen Tour de Lauro anzutreten. Auch den Radbegleiter*innen merkte man es an, dass es ein besonderer Tag ist und sie etwas nervös sind. Trotzdem lief alles sehr diszipliniert und harmonisch ab, sodass, nachdem das Gepäck und das Mobiliar im LKW verstaut war, um 8.30 Uhr vom Campingplatz in Ostia gestartet werden konnte.  Schon während der ersten zwei Kilometern gab es den ersten Plattfuß, der die betroffene Gruppe etwas zurückwarf. Es sei aber angemerkt, dass eben diese Gruppe am Ende als zweites am vereinbarten Terffpunkt ankam. Plattfüße gab es auf dieser langen Strecke (183 Kilometer) einige, welche jedoch alle schnell und routiniert von den Radbegleiter*innen beseitigt wurden. Die Strecke führte uns über ihren gesamten Verlauf an der wunderschönen Küste entlang, vorbei an Cafes, herrlichen Stränden und durch einige Tunnel, die routiniert durchfahren wurden. Schon nach ca. 110 Kilometern gab es die Mittagspause im schönen Städtchen Terracina, dessen Straßen von Mandarinenbäumen gesäumt waren. Viele der Radler*innen konnten es kaum erwarten weiterzufahren, dem Ziel entgegen. Schließlich waren es von hier aus nur noch etwas  mehr als 70 Kilometer, was für die routinierten Fahrer*innen keine große Herausforderung mehr darstellte. Von hier an ging es über eine Bergstraße mit tollem Blick auf die darunter liegende Küste und viele Dörfer Richtung Lauro. Alle Gruppen genehmigten sich unterwegs eine (süße) Stärkung, um die restlichen Kilometer zu bewältigen.

Gegen 17.35 Uhr kamen die letzten Gruppen am vereinbarten Treffpunkt vor Lauro an, um sich für die gemeinsame Einfahrt in das kleine Städtchen zu formieren.  In einer Dreierreihe fuhren die 68 Fahrräder in einem langen Konvoi, gesäumt  von den TdL-Fahrzeugen und lautem Jubelgesang, gegen 17.55 Uhr in Lauro ein und bildeten eine Spirale aus Fahrrädern auf dem Marktplatz, welche immer enger wurde. Dann gabe es keinen Halten mehr. Es wurde gelacht, geschrien, geweint und sich gegenseitig in die Arme gefallen. Die Kirchenglocken läuteten und eine Entourage des Städtchens hieß uns willkommen. Was für ein emotionaler Moment! Selbst der Himmel musste weinen!

Es folgten ein Gruppenfoto, eine Ansprache des Bürgermeister, dem Pfarrer und  kleine Aufmerksamkeiten wurden an Kai Telle übergeben. Dann gab es zur Freude aller Pizza, belegte Brötchen und Kuchen. 

Danach wurde der letzte Teil dieser Etappe der diesjährigen Tour de Lauro angetreten, um nach gut einer halben Stunde das endgültige Ziel "Baia Domicia" zu erreichen. Der Abend endete für viele, aufgrund der Anstrengung des heutigen Tages, doch früher als erwartet, teils unter freiem Himmel. 

 

 

Ostia - LAURO - Baia Domizia

 


 

 

Ruhetag

Das verspätete Frühstück wurde wieder vom nun eingespielten Team aus Radbegleiter*innen hergerichtet.

Ein letztes Mal wurden dann die Putzlappen für die Fahrräder bei bestem Wetter geschwungen. Jetzt glänzen die Fahrräder im LKW und warten darauf in Neufrach wieder ausgeladen zu werden. 

Danach ging es ab an den wunderbaren Strand. Es wurde ausgiebig in den kleinen Wellen getobt, Bälle und Frisbees flogen durch die Luft, während nebenan auf dem Fußball- und dem Beachvolleyballplatz in der Sonne geschwitzt wurde. Das Wetter war traumhaft trocken mit angenehmer Meeres-Briese. 

Im Halbschatten wurde herrlich Nickerchen gemacht, Frisuren geflochten, Tagebücher geschrieben und einfach friedlich und ausgelassen das Beisammensein genossen. Es ist zu merken, dass die Entspannung unter den Kindern wie auch den Erwachsenen, einsetzt. Glückliche, sonnengebräunte Gesichter waren überall zu sehen. Bemerkenswert war auch die nun starke Vermischung der beiden Klassenzüge zu beobachten. Neue Freundeskreise haben sich über die letzten zwei Wochen gebildet und nicht nur einmal wurde bemerkt, dass die andere Klasse gar nicht so schlimm ist, wie anfangs vielleicht gedacht. Die Kinder bilden eine große Gruppe und gehören offensichtlich alle zueinander, ohne Ausnahme!

Die letzte Nacht in dieser Konstellation an einem Campingplatz bricht an. So manches Kind hat Fragezeichen im Kopf bzgl. der Zeit nach der Tour und so manches Kind freut sich so richtig auf zuhause, auf das eigene Bett und die vertrauten vier Wände.

Ein letztes Mal wird draußen unter den italienischen Sternen geträumt.

Packen - Rückfahrt

Ausnahmsweise gab es zum Abschied nochmals einen leicht verregneten Morgen. Doch die Sonne war stärker als die Regenwolken und arbeitete sich ihren Weg durch diese und bescherte uns einen weiteren schönen Tag.

Ein letztes Mal wurde verschlafen gefrühstückt und sich Vesper als Mittagessen gemacht. Die Wellen waren heute etwas höher, sodass viele Kinder und Begleiter*innen stundenlang in den Wellen tobten.

Die "Nachher-Fotos" wurden heute noch vor der Mittagszeit geschossen. 

Um 14 Uhr gab es dann früher als sonst Kuchen und Melone und ein letztes Mal eine gemeinsame Besprechung in großer Runde.  Hier war schon zu bemerken, dass die Runde sich verkleinerte. Das Küchenteam, der LKW und der Kühlwagen waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr unter uns und rollten in Richtung Heimat. 

Nach der Besprechung durften die Kinder den Brief, den sie an sich selbst, an ihr erwachsenes Ich schreiben, zuende bringen. Unter jedem Baum saß im Halbschatten ein Kind und schrieb friedlich und konzentriert für ein paar Minuten vor sich hin. Danach wurden die inzwischen wieder trockenen Zelte abgebaut und die Taschen endgültig gepackt. Ab hier stieg die Spannung und die versprochene Pizza vor der Abfahrt wurde sehnsüchtig erwartet. Nun war zu merken, dass die meisten Kinder bereit sind, wieder nach Hause zu fahren, wirklich nach Hause möchten und sich tatsächlich freuen, heim zu kommen.

Nach der Pizza, die unsere Busfahrer*in auch schon mit uns genoss, ging es dann ziemlich direkt zum Bus. Die restlichen Bänke und Tische und was sonst noch so übrig blieb, wurden noch in die Begleitautos geladen und die Abfahrt startete pünktlich gegen 19 Uhr.

 

 

Auf der Fahrt nach Überlingen

Update 1, 0.30 Uhr, mittlerweile der 1. Juni

Die meisten Kinder haben sich in ihren Sitzen eingerollt und schlafen nun friedlich. Eine erste Pause haben wir bereits hinter uns!

Auf der Fahrt nach Überlingen

Update 2, 2.00 Uhr

Haben nun die zweite Pause hinter uns. Kurzer Gang auf die Toilette und manche*r hat sich sich eine Kleinigkeit zum Naschen gekauft. Nun wird versucht, wieder in den Schlaf zu finden.

Die nächtse Pause wird dann schon in der Schweiz sein!

Auf der Fahrt nach Überlingen

Update 3, 9.00 Uhr, mittlerweile in Deutschland

Nach zwei weiteren Stopps in der Schweiz und in Lichtenstein, sind wir nun in Deutschland und nähern uns der Zieldestination.

Die Nacht verlief äußerst ruhig und viele konnten auch in einen tieferen Schlaf finden. Andere dösten vor sich hin oder unterhielten sich. Woran wir uns wirklich gewöhnen müssen, ist das eher bescheidene Wetter. Ein Temperatursturz von 18 Grad, die Vorbeifahrt an schneebedeckten Bergen, strömender Regen und der kühle Wind sind doch ein gewisser Dämpfer. Die Stimmung ist heute morgen jedoch ungebrochen gut, bei Wunschmusik, zu der lauthals mitgesungen wird. Gefrühstückt wurde bereits bei Dämmerung in Bellinzona.

Nun sind es noch 30 Minuten bis Neufrach, wo wir wieder auf die Fahrräder wechseln, um auf Rädern in der Schule einzufahren. 

Wir freuen uns alle auf die Ankunft und ein Widersehen mit unseren Familien!

Freitag, 31. Mai 2024